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Joël 1.15
Schlachter


Une invasion dévastatrice

1 Das Wort des HERRN, welches an Joel, den Sohn Petuels erging:
2 Höret das, ihr Ältesten, und merket auf, alle Bewohner des Landes: Ist je dergleichen zu euren Zeiten oder zu den Zeiten eurer Väter geschehen?
3 Erzählet davon euren Kindern und eure Kinder ihren Kindern und deren Kinder dem künftigen Geschlecht!
4 Was der Nager übriggelassen, das hat die Heuschrecke gefressen, und was die Heuschrecke übrigließ, das hat der Fresser verzehrt, und was der Fresser verschonte, das hat der Verwüster aufgefressen.
5 Wachet auf, ihr Trunkenen, und weinet und heulet, ihr Weintrinker alle, um den Most, daß er euch vom Munde weggenommen ist.
6 Denn ein Volk hat mein Land überzogen, das ist mächtig und ohne Zahl; es hat Zähne wie Löwenzähne und ein Gebiß wie eine Löwin.
7 Meinen Weinstock hat es verwüstet und meinen Feigenbaum kahlgefressen, sogar die Rinde hat es abgeschält und weggeworfen, weiß geworden sind seine Zweige.
8 Heule wie eine Jungfrau, die wegen des Bräutigams ihrer Jugend mit einem Sack umgürtet ist!
9 Speis und Trankopfer sind dem Hause des HERRN entzogen; es trauern die Priester, die Diener des HERRN.
10 Das Feld ist verheert; der Acker trauert, denn das Korn ist verwüstet, das Obst verdorrt, der Most vertrocknet, die Oliven sind verwelkt.
11 Enttäuscht sind die Bauern, es heulen die Winzer; wegen des Weizens und der Gerste, denn die Ernte ist verloren.
12 Der Weinstock ist verdorrt, der Feigenbaum verwelkt, Granaten, Palmen und Apfelbäume, ja, alle Bäume des Feldes sind verdorrt, und den Menschenkindern ist die Freude vergangen.
13 Umgürtet euch und klagt, ihr Priester! Heulet, ihr Diener des Altars! Geht einher und lieget in Säcken, ihr Diener meines Gottes! Denn Speis und Trankopfer sind dem Hause eures Gottes entzogen.
14 Heiligt ein Fasten, beruft eine allgemeine Versammlung, versammelt die Ältesten, alle Bewohner des Landes, zum Hause des HERRN, eures Gottes, und schreiet zum HERRN!
15 Ach, was für ein Tag! Ja, der Tag des HERRN ist nahe, er kommt wie eine Verwüstung vom Allmächtigen!
16 Ist nicht vor unsern Augen die Nahrung weggenommen worden, Freude und Frohlocken von dem Hause unsres Gottes?
17 Verdorrt sind die Samenkörner unter den Schollen, die Speicher stehen leer, die Scheunen zerfallen; ja, das Korn ist verwelkt!
18 O wie seufzt das Vieh, wie sind die Rinderherden verstört, weil sie keine Weide haben; auch die Schafherden gehen zugrunde!
19 Zu dir, o HERR, will ich rufen; denn das Feuer hat die Auen der Wüste verzehrt, und die Flamme hat alle Bäume versengt!
20 Auch die Tiere des Feldes lechzen nach dir, weil die Wasserbäche vertrocknet sind und das Feuer die Auen der Wüste verzehrt hat.

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